Künstliche Befruchtung
Der Wunsch nach einem Kind kann überwältigend sein, doch wenn es auf natürlichem Wege nicht gelingt, bietet die moderne Reproduktionsmedizin, wie die In Vitro Fertilisation (IVF), eine scheinbare Lösung an. Bei der IVF wird die Samenzelle eines Mannes außerhalb des Körpers mit der Eizelle einer Frau zusammengebracht, um eine Befruchtung zu ermöglichen. Spermien, die die Eizelle nicht selbst durchdringen können, werden dabei mithilfe der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) direkt in die Eizelle injiziert.
Jedoch ist die IVF moralisch nicht zu vertreten. Bei diesem Verfahren werden oft mehrere Embryonen erzeugt, als letztlich eingepflanzt werden. Überschüssige Embryonen werden entweder kryokonserviert oder für Forschungszwecke verbraucht. Ein Mensch ist Mensch von Anfang an, er wird nicht erst zum Menschen, sondern ist Mensch ab dem Moment der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle. Niemals darf ein Mensch künstlich erzeugt werden oder in der Forschung verbraucht werden. Das entspricht nicht seiner menschlichen Würde! Jedes Kind hat das Recht in einem natürlichen Liebesakt innerhalb der Ehe empfangen zu werden. Die künstliche Befruchtung, gerade im Fall bei der Samen- und Eizellspende begünstigt zudem eine weitere Entwurzelung der Kinder.